Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Pferdegestützte Psychotherapie

Pferdegestützte Psychotherapie

Das Pferd ist dein Spiegel

von Claudia Swierczek

Foto: Claudia Swierczek
Foto: Claudia Swierczek

Pferde spiegeln uns, sie treten mit unseren Energien und unserem elektromagnetischen Herzfeld in Resonanz. Ähnlich dem homöopathischen Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu heilen, scheinen sich die Energien und Felder zu treffen. Gleichzeitig leben die Pferde im Hier und Jetzt. Oft habe ich beobachtet, dass bei nach außen hin ruhig wirkenden Personen, die jedoch innerlich einen Vulkan in sich tragen, die Pferde auf eben diesen Vulkan reagieren und nicht auf die äußere Fassade. Pferde haben eine hohe Fähigkeit, kleinste Unterschiede in Bewegungsmustern wahrzunehmen, so auch Veränderungen in unserer Körperspannung. Sie scannen uns.

Trauma an der Oberfläche

Traumata sind in unserem Körper gespeichert und können über unseren Körper aufgelöst werden. Insofern sind sie nicht bloß ein psychologisches Phänomen. Traumatisierte Pferde haben es „leichter“, ihr Trauma loszuwerden oder aber nicht in so großer Stärke permanent überflutet zu sein, da sie als Fluchttiere noch über den „Totstellreflex“ verfügen: Nach einer erlebten Bedrohung schütteln sie sich, was wir Menschen üblicherweise nicht tun. Ein Trauma kann sich auf unterschiedliche Art und
Weise zeigen. Zwei Menschen, die identische belastende Ereignisse erleben, reagieren oft recht unterschiedlich darauf. Was beim Auftreten eines Traumas hauptsächlich als Folge geschieht, ist zum einen ein Abspalten von dem Erlebten, ein Überfluten mit verschiedensten Emotionen und gleichzeitig die eintretende Sprachlosigkeit.

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Pferdegestützte Psychotherapie“ in Natural Horse 01/2016

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