von Ute Lehmann
Aufgrund der vielen negativen Episoden der letzten Zeit, vom Missbrauch der traditionellen Ausrüstung bis hin zu grotesken Bildern von Pferden mit aus Sauerstoffmangel blau angelaufenen Zungen, blutenden Mundwinkeln und so weiter, gibt es einen weltweiten Boom hin zum gebisslosen Reiten.
Viele gute Argumente sprechen dafür – und viele Pferdebesitzer möchten sich gern deutlich von jenem Schreckensszenario distanzieren. Dabei wird jedoch leider manchmal vergessen, dass gebisslose Zäumungen – egal welcher Marke – nicht per definitionem „pferdefreundlich“ sein können und dem Pferd auch durchaus Schmerzen zufügen können. Wie ein Gebiss, so ist auch die gebisslose Zäumung so hart oder weich wie die Hand des Reiters, und es ist ein Mythos, dass Gebisse immer grausam seien und dass alle Pferde sofort glücklich werden, wenn sie keines mehr im Maul tragen müssen.
Am losen Zügel bewegen sich unsere Pferde, je nach Gebäude, Talent, natürlicher Balance und Ausbildungsstand mehr oder weniger biomechanisch korrekt. Um das Pferd optimal unterstützen zu können, ist es hilfreich, herauszufinden, womit das individuelle Tier am besten zurechtkommt. Das kann – muss aber nicht – gebisslos sein. …
… lesen Sie im Artikel „Gebissloses Reiten – die große Freiheit“ in Natural Horse 03/2014
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