Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Naturnahe Aufzucht

Naturnahe Aufzucht

für Fohlen und Jungpferde

von Claudia Lazzarini

Der Sommer: Weite Flächen und fast unbegrenzte Freiheit
Foto: Al Canton

Am einfachsten ist die naturnahe Haltung im Sommer. Dort stehen uns auf der Alp riesige Flächen zur Verfügung, die alle Voraussetzungen eines natürlichen Lebensraums erfüllen. Die mageren, artenreichen Bergweiden bilden eine ideale Futtergrundlage. Es gibt genügend Wasserstellen in Form von Bächen und Quellen. Einzelne Bäume oder Waldstücke bieten Schutz vor Sonne und starkem Regen; Aufschüttungen, Hecken und Senken schützen vor heftigem Wind. Die Leitstute führt die Herde zum Wasser und zu neuen Weideplätzen, hat tagsüber die weinverstreuten Tiere im Blick und ruft bei Einbruch der Dunkelheit die Herde zusammen, die dann die Nacht in einem geschlossenen Verband verbringt.

Auf der Alp können die Jungtiere ihren Spieltrieb und Bewegungsdrang grenzenlos ausleben und dabei ihre Muskeln trainieren und ihre Sehnen stärken. Das abwechslungsreiche Gelände macht die Tiere trittsicher und fördert ihre Koordination und Reaktivität. Sie lernen, auf schmalen Pfaden zu gehen, bergauf und bergab zu klettern und Bäche zu überqueren. …

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Naturnahe Aufzucht“ in Natural Horse 01/2018

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