Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Hochsensibilität bei Menschen und Pferden

Hochsensibilität bei Menschen und Pferden

Stark und fein in natürlicher Balance

von Mona Schäfer

Foto: Christiane Slawik

„Warum leben einige meiner Schüler eine besonders feinfühlige und tiefe Partnerschaft mit ihrem Pferd?“, frage ich mich seit Längerem. Häufig beschreiben diese Pferdemenschen die Beziehung zu ihrem Pferd als überaus intensiv und beglückend, aber auch als extrem angreifbar und zerbrechlich. Sie belegen den Begriff „Hochsensibilität“ meist positiv und empfinden ihre eigenen feinen Antennen und ihre Empathie als Stärke. Das ermöglicht ihnen eine besonders detaillierte Wahrnehmung für die Stimmungen, Aktionen und Reaktionen ihres Pferdes. Viele haben einen längeren Weg mit einem „schwierigen“ Pferd zurückgelegt und blicken heute mit einem strahlenden und einem weinenden Auge auf die gemeinsam gemeisterten Herausforderungen.

Kürzlich unterstützte ich eine junge Frau, deren Pferd nach einem Transportunfall nicht mehr in die Nähe eines Pferdehängers ging und mir das sofort über entschlossenes Steigen mitteilte. Da ich der jungen Stute alle Zeit gab, die sie brauchte, lief sie schon bei unserem zweiten Treffen mit mir bis ganz nach vorn in den Hänger. Dort wurde sie von ihrer strahlenden Besitzerin mit Karotten empfangen und wir machten es uns im offenen Hänger gemütlich. …

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Hochsensibilität bei Menschen und Pferden“ in Natural Horse 01/2018

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