in die eigene Kraft finden
von Andrea Ehlers
Der Begriff der Präsenz, abgeleitet von lateinisch „praesens“ = „gegenwärtig“, hat zwei verschiedene Bedeutungen. Zum einen bezeichnet er den inneren Zustand oder die innere Haltung des „In-der-Gegenwart-Seins“, zum anderen beschreibt er eine Wahrnehmung von außen im Sinne von „etwas ist wahrnehmbar existent“ oder „jemand hat eine deutlich wahrnehmbare Ausstrahlung“. Interessant dabei ist, dass diese beiden Bedeutungen eng miteinander verbunden sind. Denn wer innerlich präsent ist, zeigt nach außen hin Ausstrahlung. Man kann hier schon erahnen, welche große Wirkung innere Präsenz hat. Sie geht jedoch noch weiter. Sie wird nicht nur von der einen oder anderen Person unseres Umfelds wahrgenommen, sondern sie stärkt und steuert unsere persönliche und berufliche Entwicklung.
Wer nicht präsent ist, kann die Situation, in der er gerade ist, nicht erkennen und sich somit auch nicht verändern. Vor der Veränderung oder Weiterentwicklung steht immer die Erkenntnis über „was ist“ und auch die Akzeptanz dessen. Ist dieser Schritt vollbracht, sind die nächsten oft viel klarer zu erkennen und leichter auszuführen. Außerdem macht Präsenz glücklich, weil man weniger vom Ver-stand gesteuert wird, die Momente intensiver erleben kann und daraus viel Kraft und Energie schöpfen kann. Aber wie kann ich nun meine Präsenz verbessern und wie helfen mir die Pferde dabei? Hierzu möchte ich zunächst kurz einen Teil meiner eigenen Geschichte erzählen, auch um zu verdeutlichen, dass, sobald man umdenkt, das Leben oder die Lebensumstände sich verändern können. …
Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Durch die Macht der Präsenz“ in Natural Horse Ausgabe 01/2021
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