Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Chemie am Pferd

Chemie am Pferd

– unnötig oder sinnvoll?

von Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Ott

Foto: Christiane Slawik
Foto: Christiane Slawik

An die Problematik von chemischen (Schad-) Stoffen wird im Stallbereich wenig gedacht, meist nur im Zusammenhang mit Giften (zum Beispiel Rattengift). Viele Pferdebesitzer sind sich gar nicht bewusst, wie viele Chemikalien sie am Pferd einsetzen. Noch weniger bewusst dürfte sein, was diese Chemikalien im Pferdeorganismus bewirken. Aber wie viel Chemie am Pferd macht Sinn? Was ist nötig und worauf kann verzichtet werden?

Oft verstecken sich die chemischen Schadstoffe an Stellen, an denen man sie nicht vermutet, oder man schätzt sie als für Pferde harmlos ein. Aus diesem Grund müssen heutzutage viele Pferde ein ordentliches Maß an Chemie aushalten. All die auf das Pferd einwirkenden chemischen Verbindungen, seien sie oral (über das Maul), perkutan (über die Haut) oder inhalativ (über die Atemwege) aufgenommen, haben auch Auswirkungen auf die Gesundheit, da die Stoffe vom Körper verstoffwechselt werden müssen. Dies bedeutet, dass der  Körper diese Stoffe chemisch so um- oder abbauen muss, dass sie für ihn ausscheidbar und im Idealfall nicht mehr schädlich sind. Dies geschieht vor allem in der Leber, der „Chemiefabrik“ des Körpers.

Sogar das Stroh kann mit Chemikalien verunreinigt sein. …

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Chemie am Pferd“ in Natural Horse 01/2017

Weitere Artikel in der gleichen Ausgabe