Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Biomechanik oder Biomotorik?

Biomechanik oder Biomotorik?

Die Macht der „Tiefen Bewegung“

von Monika Pausch

Foto: Ingrid Madersbacher
Foto: Ingrid Madersbacher

Bin ich eher der Freund meines Pferdes, Trainingspartner oder Autoritätsperson oder von allem etwas? Wie viel Führung muss man geben, wie viel Freiheiten lassen, damit sich das Pferd optimal entwickelt, gesund bleibt und reicht es aus, sein Pferd biomechanisch, also mit Blick auf die Anatomie, korrekt zu bewegen? Und was ist eigentlich die Biomotorik – und wie entsteht sie?

In den ersten Lebensmonaten wird der Körper des Fohlens mit den Vorgängen auf die inneren, biomotorischen Ressourcen zurückgreifen und sich auf die „Tiefe Bewegung“ und auf die immer verbesserte Wahrnehmung vorbereiten können. Der Weg der Biomotorik führt in die innere Welt des Pferdes, die aus der körperlichen Wahrnehmung mit allen Sinnen besteht, mit denen wir uns auch als Mensch die inneren Ressourcen des Pferdes erschließen können. Jetzt beginnt die lehrreichste Zeit im Leben des Pferdes. Es entdeckt seine Welt mit seinem Körper. Dafür ist alles an seinem kleinen Körper vorgesehen. Mit hocherhobenem Köpfchen trägt es seinen Gleichgewichtssinn an seinem höchsten Punkt. Der Gleichgewichtssinn, der im Innenohr liegt, sogar schon im Mutterleib tätig war und direkte  Verbindung zum Gehirn hat, hat jetzt viel zu tun. Von nun an wird es ihn in vielen Momenten seines jungen Lebens herausfordern. Bei allen Sprüngen, Hopsern und Sprints wird er mit Leben gefüttert. Die Sinne des Pferdes gehen quasi mit dem Sprung eine noch tiefere Verbindung mit dem Körper ein.

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Biomechanik oder Biomotorik?“ in Natural Horse 01/2017

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