Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Von der freien Bodenarbeit

Von der freien Bodenarbeit

zur Springgymnastik

von Mona Schäfer

Sie und Ihr Pferd lieben die Freiarbeit und sind offen für kreative und gesunde Impulse? Sie bewegen sich gerne und suchen eine sinnvolle Beschäftigung, die auch Spaß macht? Dann könnte die freie Springgymnastik Ihr gemeinsames Lieblingshobby werden.

Räumen Sie zunächst Kopf und Reithalle leer. Mehr als eine sicher geschlossene Halle, Platz oder Koppel brauchen Sie fürs Erste nicht – dazu zwei, drei Stangen, Zeit und freudige Neugier. Unter diesen Gegebenheiten wird Ihr Pferd schon einiges über sich verraten. Wenn es entspannt umhergeht, geben Sie bitte weder Richtung noch Gangart vor und forcieren Sie nichts. Ist es offen und interessiert, können Sie gleich gemeinsam über eine einzelne Stange laufen. Damit sind Sie schon mitten in der ersten Übung, dem Paarlaufen. Ist es eher desinteressiert können Sie ebenfalls gleich beginnen und so sein Interesse gewinnen. Ist es eher unsicher und wählt den Fluchtmodus, braucht es viel Zeit und Raum. Dabei ist wichtig, dass keine weiteren Hindernisse in der Halle stehen. Es könnte über eine Stange stolpern, schmerzhaft gegen ein Cavaletti-Kreuz stoßen, sich beim Verändern der Trittlänge weh tun oder gar stürzen.

Auf dem Weg zum Freiheitsspringen

Anfangs werden Sie mit Ihrem Pferd 80 Prozent der Zeit im Schritt verbringen. Dieses gemeinsame Laufen nah beieinander nenne ich „Paarlaufen“. Dabei läuft Ihr Pferd mit seinem Kopf und Halsansatz in etwa auf Ihrer Schulterhöhe, wobei es nicht tragisch ist, wenn es mal ein bisschen zurückbleibt oder kurz vor Ihnen ist. Das wird im Laufe der Übungen immer wieder passieren und ist in einem fortgeschrittenen Stadium für mich eher ein Zeichen von erfolgreicher Kommunikation als ein „Fehlverhalten“. …

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Von der freien Bodenarbeit“ in Natural Horse Spezial Ausgabe Boden- und Freiarbeit

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