Partnerschaft ab dem ersten Hallo
von Petra Haubner
Pferde sind viel mehr als Reitpferde, Freizeit-ausgleich oder Trainings-partner – im Idealfall sind sie der sichere Partner an unserer Seite. Genau diese Partnerschaft will wie eine zarte Pflanze von Anfang an richtig gehegt und gepflegt werden, damit sie zu einer starken und echten Beziehung werden kann. Aber viel zu oft passiert im Alltag genau das Gegenteil, wenn ein neues Pferd im Stall einzieht. Wir vergessen leider viel zu oft, dass eine echte Beziehung nur über einen ehrlichen Dialog entstehen kann, und behandeln das Pferd unbewusst viel mehr wie ein Fahrrad und nicht wie einen Freund. So verbauen wir uns aber genau die vertrauensvolle und starke Beziehung, die wir uns so sehr wünschen.
Wenn wir ein Pferd in unser Leben holen, entscheidet die erste Zeit maßgeblich mit darüber, ob wir diesen besonderen Zauber in echte Beziehungsmagie verwandeln können oder ob wir einfach nur ein technisches nettes Hobby aus dem Zusammensein mit dem Pferd machen. Wenn wir unser Pferd von Anfang an nicht als „Reitpferd“ oder „Trainingspferd“ betrachten, sondern als gefühlvolles Lebewesen mit Wünschen, einer Persönlichkeit und Bedürfnissen und wenn wir dem Pferd von Anfang an erlauben, mit uns zu reden sowie eine Meinung zu haben, können wir uns bewusst gemeinsam mit dem Pferd eine Beziehung im Dialog und Miteinander aufbauen.
Praktischer Plan für die ersten vier Wochen
Für die ersten Tage und Wochen mit dem eigenen Pferd kann es viele verschiedene Wege geben. Der folgende Plan für die ersten vier Wochen ist nur als Beispiel zu verstehen. Manche Pferde sind introvertierter und brauchen vielleicht länger. Manche Pferde sind eher extrovertiert und offener und wollen schneller Kontakt und Action in ihrem neuen Pferdeleben. Nichts von dem Folgenden ist in Stein gemeißelt. Es ist nur eine Inspiration oder Idee, wie man es angehen kann. …
Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Das erste eigene Pferd“ in Natural Horse 37 04/2021
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