von Karin Tillisch
Bevor man sich auf die Suche nach einem Trainer macht, sollte man zunächst einen kleinen Selbstcheck machen. Die Frage, die man sich aber stellen sollte, bevor man Ausschau nach einem Trainer und die dazugehörende Ausbildung hält, ist nicht: „Was will ich?“, sondern: „Was brauche ich?“ Insgeheim träumt wohl jeder davon, mit seinem Pferd einen Punkt der absoluten Harmonie zu erreichen und dahingehend erfolgreich zu sein.
Lehrmeister, Guru, Trainer oder Mentor?
Wenn nun die Entscheidung gefallen ist, was Sie und Ihr Pferd für Ihre gemeinsame weitere Entwicklung wirklich brauchen, stellt sich nun die Frage: „Wo bekomme ich das?“ Die Pferdewelt ist groß und bunt und damit teilweise auch extrem unübersichtlich. Oft ist es nur die Art und Weise, wie die Dienstleistung „Ausbildung“ verpackt wird, die unterschiedliche Kunden anzieht.
Denn dazu gibt es vier verschiedene Typen von Ausbildern: Der Lehrmeister, der Guru, der Trainer oder der Mentor. Jeder für sich hat seine Vor- und Nachteile und lehrt seinen Schülern das für den jeweiligen Charakter passende. Aber was passt wirklich zu mir als Mensch und zu meinem Pferd?
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