Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Manege frei

Manege frei

Foto: Antje Wolff
Foto: Antje Wolff

Damit das Erarbeiten von Zirkuslektionen ein voller Erfolg wird, sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Wir sollten uns stets vor Augen halten, dass Zirkuslektionen das i-Tüpfelchen sind und die Grundausbildung sozusagen die Unterkonstruktion dafür bildet. Eine der wichtigsten, wenn nicht gar die wichtigste Säule dafür ist die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Sie sollte von Respekt und Vertrauen gekennzeichnet sein und beides sollte sich gegenseitig die Waage halten.

Alle diese Grundregeln sind überall und immer gültig, sie werden nicht nur auf dem Übungsplatz abgefragt und dann wieder vergessen, sondern im Alltag und für ebendiesen erarbeitet. Unsere Beziehungsarbeit fängt in dem Moment an, in dem wir uns dem Pferd auf der Weide, dem Paddock oder der Box nähern, und hört erst auf, wenn wir es wieder dorthin entlassen. Eine Partnerschaft mit unserem Pferd besteht aus gegenseitiger Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und einem respektvollen Umgang miteinander. Die Individualdistanz sollte von beiden respektiert werden. Allein aus Sicherheitsgründen darf das Pferd den Distanzbereich des Menschen nicht unerlaubt unterschreiten. Natürlich haben wir das Ziel, das Pferd überall anfassen zu können, jedoch sollten wir im Gegenzug höflich auf dieses zugehen und ihm genug Zeit geben, auf unsere Anfrage zu antworten. Dabei bemühen wir uns, unser Auftreten und unsere Berührungsintensität auf das Wohlgefühl des Pferdes abzustimmen.

 … lesen Sie im Artikel „Manege frei!“ in Natural Horse Ausgabe 02/2014

Natural Horse 02/2014 ist vergriffen, aber als epaper noch erhältlich!

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