Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Einstreu und Stallhygiene

Einstreu und Stallhygiene

Ein biologisches System

von Uwe Lochstampfer

Foto: Uwe Lochstampfer
Foto: Uwe Lochstampfer

Die Meinungen zu den unterschiedlichen Einstreusystemen sind unter Pferdeleuten sehr vielfältig. Die einen schwören aufs Getreidestroh, andere auf Hanf, die nächsten auf Elefantengras. Dabei geht es in erster Linie um die Stallhygiene, die sich unmittelbar auf die Pferdegesundheit auswirkt. Jede Einstreu wird automatisch zu einem biologischen System, da sie mit Urin und Pferdekot in Verbindung kommt.

Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, fault die Einstreu, ist genügend Sauerstoff da und das biologische System ist nicht geschädigt, rottet sie. Rotte und Fäulnis sind somit die großen Gegenspieler in der Natur. Verantwortlich für Rotte oder Fäulnis sind übrigens immer Mikroorganismen.

Was wir in der Pferdebox, im Kompost und auf der Weide brauchen, ist Rotte. In der Rotte gibt es keine pathogenen Keime, auch keine Faulgase, und die Rotte zieht auch keine Schädlinge an. Schlicht und ergreifend, die Rotte ist für die Pferde, für uns Menschen, für den Kompost und die Weiden gesund. Somit ist die allererste Aufgabe für Stallbetreiber, Fäulnis zu verhindern und für ein gesundes Stallklima zu sorgen. …

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Einstreu und Stallhygiene“ in Natural Horse 04/2015

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