Über den achtsamen Umgang mit Pferden
Angst, eine treue Begleiterin

Angst, eine treue Begleiterin

Vom Schreckgespenst zum Seeleninhalt

von Alexandra Rieger

Foto: Martina Kiss

Angst ist eine sehr wichtige Begleiterin auf dem Weg hin zu mehr Bewusstsein, und sie begleitet uns treu, bis wir sie als das erkennen, was sie ist: „Seeleninhalt“. Wenn sie sich jedoch meldet, dann sind wir schnell geneigt, sie wegzuschieben oder zu unterdrücken. Wir wollen nicht in Kontakt kommen mit der Angst im Allgemeinen und vor allem nicht im Speziellen. Die Vorstellung, Angst könnte uns beschleichen, macht uns noch mehr Angst, und allzu schnell befinden wir uns in einer Negativspirale, die uns immer tiefer in eine meist unbewusste Angst hineinmanövriert.

Bringt der Mensch seine Wesensglieder des Denkens, Wollens, Fühlens und Handelns unter seine Herrschaft, dann beginnt sich das Geistige im Menschen zu regen. Der Mensch beginnt sein wahres Menschsein zu leben. Dabei helfen uns die Pferde durch ihre instinkthaften Forderungen, die von jenen gefordert wird, die sie führen wollen: stark zu sein.

Bleibt noch die Frage, warum gerade Pferde uns mit unseren tiefsten Ängsten in Verbindung bringen können. Weil Pferde, meiner Erfahrung nach, den Menschen energetisch lesen und auf seine emotionale Ausstrahlung reagieren. So kann es durchaus sein, dass ein Mensch sich seiner „emotionalen Ausstrahlung“ nicht bewusst ist und auf mentaler Ebene eine Vorstellung von sich trägt, die nicht mit seiner „inneren Energie“ übereinstimmt.

Lesen Sie mehr zum Thema im Artikel „Angst, eine treue Begleiterin“ in Natural Horse 03/2017

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